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Achereggbrücke
2016 | Nidwalden, CH

Bei der von 1961 bis 1964 erbauten Achereggbrücke handelt es sich um ein fünffeldriges Gerberträgersystem mit zwei Einhängeträgern. Die Brücke ist insgesamt 200 m lang und ist unter Berücksichtigung der Radwegplatte 16,40 m breit. Die auf viermal zwei Pfeilern aufgelegte dreizelligen Hohlkastenträger sind in Längsrichtung vorgespannt. Bei der durchgeführten Zustandserfassung an den Gelenken wurden hohe Chloridgehalte vorgefunden, welche eine umfassende Instandsetzung und Verstärkung der Gelenkbereiche erforderte. Mit konventionellen Instandsetzungs- und Schutzverfahren konnte die geforderte Restnutzungsdauer von 50 Jahren nicht ohne Vorbehalte gewährleistet werden. Aufgrund der erschwerten Zugänglichkeit der Gelenkbereiche wurde der bereits einsetzenden Korrosion der Bewehrung mit einem kathodischen Korrosionsschutzsystem, bestehend aus MMO/Ti-Stabanoden, entgegengewirkt.

Auftraggeber
IGF Ingenieur-Gesellschaft für Bauwerksinstandsetzung Gieler-Breßmer & Fahrenkamp GmbH
Leistungsumfang
  • Konzeption und Ausführungsplanung
  • Vorbereitung und Mitwirken bei der Vergabe
  • Bauüberwachung und Dokumentation
  • Inbetriebnahme und Funktionsprüfung der KKS-Anlage
Bauherr
Bundesamt für Strassen ASTRA, vertreten durch das Tiefbauamt des Kantons Nidwalden (Schweiz)
Umfang der Instandsetzungsmaßnahme
  • Elektromagnetische Impulsradarmessungen zur Lokalisierung der Spannglieder und schlaffen Bewehrung
  • 858 Stk. MMO/Ti-Stabanoden mit effektiven Längen zwischen 15 und 70 cm
  • 56 Bezugselektroden
  • 3 Widerstandssensoren
  • 10 Messcoupons
  • ca. 1000 m Kabelweg
  • 4 Schutzzonen